Eingeladen hatte Thomas, Initiator der Miriquidi-Bike-Trails und Chef des Forsthaus Lengefeld. Geplant war die Wertungsprüfungen der Drecksau-Enduro noch einmal abzufahren. Es sollte gegen 8:30 Uhr los gehen, aber zu diesem Zeitpunkt steckten die Thüringer noch in Chemnitz. Dafür brachten sie den Deutschen Downhillmeister André Wagenknecht mit. Mit einer Stunde Verspätung gings dann gemütlich los, denn mit 150mm Federweg rollts bergauf nicht so gut. Glück für mich.
Die erste WP war eigentlich schön flowig zu fahren. Aber schon hier merkte ich, dass ich zumindest andere Reifen hätte aufziehen sollen. Die Zweite war noch besser, auch wenn wir kurz von einem Waldbesitzer aufgehalten wurden. Dank des diplomatischen Geschicks von Walter ließ er uns doch weiterfahren. Die dritte WP brach ich nach 20m rutschen ab und wurde von Randon über einen genialen Singletrail umgeleitet. Die vierte Passage brachte das Grinsen zurück und als Letztes gab es einen kurzen, steinigen Abschnitt. Zurück zum Forsthaus ging es dann noch einmal bergauf. Und obwohl ich nach 2,5h Fahrzeit nicht mal 30km auf der Uhr hatte, taten mir die Beine ordentlich weh.
Ansonsten habe ich ein paar Schrammen an den Beinen und eine auf dem Schulterblatt. Das Bike ist ganz. Im Gegensatz zu dem eines Mitfahrers, der es geschafft hat, die Sitzstrebe seines Remedys zu knicken.
Bei Steff und Thomas gab es noch lecker Kesselgulasch für die hungrige Meute.
Und wieder einmal wurde mein Wunsch verstärkt, mir ein Bike mit ordentlich Federweg zuzulegen.
Da es von der Tour leider keine Bilder gibt, hier mal ein Rad, das für mich in Frage kommt. (Carver Drift 130 mit 140mm Federweg - einfach gut und günstig)
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