Samstag, 3. April 2010

33. Bischofswerdaer Langstreckenlauf

Am Ostersamstag war es wieder so weit. Der Bischofswerdaer Langstreckenlauf stand vor der Tür. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Dieser Lauf ist ja quasi mein Heimrennen, da ich beim ausrichtenden TV 1848 vor vielen Jahren mit der Leichtathletik begonnen hatte.
Leider machte ich den Fehler, dass ich vor dem Rennen in mein Trainingstagebuch schaute und feststellte, dass ich zum selben Zeitpunkt im letzten Jahr schon die doppelten Laufkilometer in den Beinen hatte.
Aber ich war ja der Titelverteidiger und wollte zu Hause eine gute Vorstellung abliefern. So entschied ich mich für die Harakiri-Taktik: Volle Pulle losrennen und kucken ob es hintenraus reicht. Am Start lief ich eine Weile hinter Christin Marx, die Zweite über die Halbmarathondistanz werden sollte. Bei km 3 überholte mich die spätere Siegerin. Ich versuchte mein Tempo zu finden und bis km 6 lief es ganz gut. Dann wurde es schwer. Drei Kilometer vor dem Ziel überholte mich erneut eine Frau und ich versuchte dran zu bleiben. Das half mir meine Geschwindigkeit konstant zu halten und nicht in einen langsamen Trott zu verfallen. Ausgang des Waldes kam mir Maik Petzold entgegen, der bereits auf der zweiten Runde des Halbmarathons unterwegs war, den er letztendlich überlegen gewann. Einen halben Kilometer vor dem Ziel kam mir ein kleines Mädchen entgegen. Die Führende auf den 21km der Frauen, die ich bis dahin noch gar nicht wahrgenommen hatte. Man war die fix unterwegs.
Die Frau vor mir bog auch auf die HM-Strecke ab, so dass ich als Zweite über die 10km ins Ziel lief. Die Zeit von 43:34min bedeutete persönliche Bestzeit, allerdings nur 14 Sekunden schneller. Das hätte ich so nicht erwartet.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Reinhardt Schmidt www.laufszene-sachsen.de

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