Sonntag, 15. April 2012

4. Krebser Duathlon

Nachdem ich beim ersten Duathlon des Jahres enttäuscht von der Strecke war, entschied ich mich beim Krebser Duathlon zu starten. Diesen hatte ich vor 2 Jahren schon einmal absolviert und so wusste ich, was auf mich zukam. Der Wetterbericht versprach Regen bei 8°C. Die Radrunde ist üblicherweise recht windanfällig. Also gute Voraussetzungen für ein schönes Rennen.
Pünktlich zum Startschuss hörte der Regen auf. Ich hatte es mir anders herum gewünscht: weiter Regen, dafür 5°C mehr. Der erste 10km-Lauf bestand aus einer Einführungsrunde und zwei 3,75km-Schleifen. Das erste Stück rannte ich mit der späteren Siegerin Romy Stotz. Doch sie schaltete schnell einen Gang höher und ich konnte und wollte nicht folgen. Den Laufpart absolvierte ich in soliden 44 Minuten.
Dann der Wechsel aufs Rad. Die Wechselzone war auf einer Wiese. Das Gras vom Regen nass. Die Radschuhe, wie es sich gehört, schon in den Pedalen eingeklickt. Ohne Socken wollte ich im einstelligen Temperaturbereich auch nicht fahren. Also Augen zu und durch in Socken über die Wiese gejoggt und nass in die Radschuhe rein. Ich hatte zum Glück noch paar Neoprencover über die Schuhspitzen gezogen. Der Druck auf dem Rad war noch nicht da. Das Hauptaugenmerk lag bei mir eh auf der Sitzposition und die Gewöhnung an die Aerohaltung, da ich (wie eigentlich jedes Jahr) den Lenkeraufsatz erst einen Tag zuvor montiert hatte. Während ich beim Laufen gedacht hatte zu warm angezogen zu sein, war ich beim Radfahren froh über die zusätzliche Kleidungsschicht. Auch die Füße waren warm. Die Strecke trocknete von Runde zu Runde mehr ab und war gut befahrbar. Ich schaffte immerhin eine 29er Schnitt.
Im Wechselgarten entledigte ich mich meiner durchweichten Socken und schlüpfte in die Laufschuhe. Ich laufe ungern barfuß, doch für die restlichen 3,75 Kilometer sah ich da kein Risiko drin. Es war ein Test, ob es für Rennen, wo es eher auf die Zeit ankommt, überhaupt in Frage kommt ohne Socken zu laufen. Das Frauenfeld war so auseinandergezogen, dass ich von hinten nichts mehr befürchten musste, aber auch nach vorn nichts mehr zu holen war. Nach insgesamt 2:15h erreichte ich als vierte Frau das Ziel mit 6,5 Minuten Rückstand auf die Siegerin. Da diese nicht in der Sachsenmeisterschaft gewertet wurde, ergatterte ich in dieser Kategorie sogar noch einen Treppchenplatz.Insgesamt bin ich mit dem Wettkampf zufrieden und freue mich schon auf die nächsten Vorhaben.


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